Arbeitsschutzgeräte

Handschuhe, Absauganlagen, Leuchten – Arbeitsschutz in der Werkstatt



Bevor Sie heute eine Tätigkeit aufnehmen, muss sichergestellt sein, dass diese in einem sicheren und gesunden Arbeitsumfeld stattfindet. Denn der Schutz der Gesundheit sowie die Vermeidung von Unfällen haben oberste Priorität und sind detailliert im Arbeitsschutzgesetz geregelt. Zahlreiche Accessoires und Geräte sind daher heute fester Bestandteil handwerklicher Tätigkeiten und tragen dazu bei, dass Gefahren in Werkstätten auf ein Minimum reduziert werden können. Hierzu zählen insbesondere der sichere Einsatz von Arbeitsmitteln, Lärmschutzmaßnahmen, die Lastenhandhabung sowie der Umgang mit Gefahr- und Biostoffen.

Industrialisierung erfordert Arbeitsschutzmaßnahmen

Nicht immer jedoch stand die Gesundheit der Mitarbeiter im Fokus der Unternehmen. Der Weg hin zu arbeitsschutzrechtlichen Verordnungen war lang und beschwerlich und nahm erst im 20. Jahrhundert richtig Fahrt auf. Angestoßen wurde die Entwicklung durch die teils menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen in den Fabriken, die mit dem Beginn der Industrialisierung Anfang des 19. Jahrhunderts ihre Anfänge nahmen. Die im Zuge der industriellen Revolution entstandene neue gesellschaftliche Klasse der Lohnarbeiter musste lange Arbeitszeiten und geringe Löhne in Kauf nehmen. Selbst Kinderarbeit war an der Tagesordnung, da für die Tätigkeit in den Fabriken keine besondere Ausbildung vonnöten war. Darüber hinaus gab es für die Arbeiter keinerlei Absicherung, wenn sie aufgrund eines Arbeitsunfalls ihrer Tätigkeit nicht nachgehen konnten - mit der Folge, dass Löhne ausblieben.

Mehr Rechte für Arbeitnehmer ab Ende des 19. Jahrhunderts

Ende des 19. Jahrhunderts wurden schließlich die ersten Gesetze verabschiedet, welche den Arbeitnehmern mehr Rechte zuteilwerden ließen. So wurde im Jahr 1883 das Gesetz zur Krankenversicherung auf den Weg gebracht, das Leistungen wie Krankengeld, ärztliche Behandlungen, Krankenhausgeld sowie Sterbegeld beinhaltete. Nur ein Jahr später wurde mit dem Unfallversicherungsgesetz ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht. Dieses Gesetz regelte fortan die Unfallrente und sah zudem medizinische Heilbehandlungen und Maßnahmen zur Unfallverhütung vor. Als Träger wurden die Berufsgenossenschaften ins Leben gerufen, an welche der Unternehmer nun Beitragszahlungen zu leisten hatte.

Gefahrenbeurteilung im Zentrum des Arbeitsschutzgesetzes

Das Arbeitsschutzgesetz, welches in seinen Grundzügen bis heute Gültigkeit hat, trat im Jahr 1996 in Kraft. Zentrales Element des Gesetzes ist die Gefahrenbeurteilung, d.h. eine Analyse aller potenziellen Gefahren, denen ein Mitarbeiter an seinem Arbeitsplatz durch Arbeitsstoffe und –werkzeuge ausgesetzt ist. Das Arbeitsschutzgesetz nimmt jedoch auch den Arbeitnehmer in die Pflicht, denn dieser ist dazu angehalten, die vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellten Maschinen, Werkzeuge, Arbeitsstoffe und Schutzvorrichtungen auch bestimmungsgemäß zu verwenden.  

Zunehmende Bedeutung gesunder Atemluft

Gefahren können bei handwerklicher Tätigkeit in vielerlei Hinsicht lauern. Daher ist es umso wichtiger, bereits im Vorfeld die richtigen Schutzmaßnahmen zu treffen, um ein jederzeit sicheres und gesundes Arbeiten zu ermöglichen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Reinhaltung der Umgebungsluft, da bei Säge-, Zerspan-, Hobel- und Schweißarbeiten stets Stäube und Stoffe freigesetzt werden, die gesundheitsschädlich sein können. Allen voran ist hier der Schweißrauch zu nennen, der die Lunge extrem belasten kann und keinesfalls eingeatmet werden sollte. Hierfür bieten sich moderne Absauggeräte an wie das SRF SmartFil von Schweißkraft, das eine zuverlässige Absaugung des Schweißrauchs und der in ihm enthaltenen toxischen Stoffe ermöglicht. Mit Rollen ausgestattet und einem 3 Meter langen Absaugarm ist das SRF SmartFil jederzeit flexibel einsetzbar und eignet sich für mittlere Rauch- und Staubmengen. Ein weiteres praktisches Utensil zur Luftreinhaltung in Werkstätten ist ein Industrie- und Trockensauger, mit dem Sie anfallende Späne schnell und bequem absaugen können. Der dryCAT 262 ICT H-Class von CLEANCRAFT ist für die höchste Staubklasse H zugelassen und eignet sich damit selbst für die Absaugung gefährlicher Stoffe wie Bleistaub, Mineralfasern oder Schimmelsporen. Ausgestattet mit einem HEPA14-Filter gewährleistet der Trockensauger höchste Sicherheit und entfernt selbst kleinste Partikel und Schwebstoffe aus der Luft.    

Größere Absauganlagen kommen meist in der Holzbearbeitung zum Einsatz, da hier während der Bearbeitung oft viel Staub entsteht. Ideal für den gewerblichen Einsatz geeignet ist zum Beispiel der Reinluftentstauber RLA 210 PM von HOLZKRAFT, der eine hohe Absaugleistung bei geringem Platzbedarf bietet. Der Reinluftentstauber arbeitet dabei sehr leise und eignet sich für alle Holzbearbeitungsmaschinen mit entsprechendem Absaugstutzen-Durchmesser. Ebenso in holzverarbeitenden Betrieben, aber auch im Handwerk allgemein kommen Farbnebelabsauganlagen zum Einsatz. Diese sind überall dort sinnvoll, wo Lackierarbeiten durchgeführt werden. Die Farbnebelabsaugung FAG 4 von HOLZKRAFT gewährleistet eine effiziente Luftreinigung mit hohem Abscheidegrad und ist für verschiedene Arbeitsplätze in der Werkstatt jederzeit mobil einsetzbar.

Leuchten, Handschuhe, Montagehocker

Neben Geräten zur Luftreinhaltung kommen heute viele weitere Accessoires zum Einsatz, die eine höchstmögliche Sicherheit am Arbeitsplatz ermöglichen und Gesundheitsschäden weitestgehend vorbeugen. So zum Beispiel Maschinenleuchten und Schweißhelme für eine optimale Sicht und zum Schutz der Augen, Schweißhandschuhe zum Schutz vor Verbrennungen sowie Montagehocker für ein ergonomisches Arbeiten.   

Durch den Einsatz von Arbeitsgeräten und Accessoires zur Unfallverhütung können Gefahren am Arbeitsplatz und die daraus resultierenden gesundheitlichen Folgen für die Mitarbeiter heute auf ein Minimum reduziert werden. Dies steigert nicht nur das Wohlbefinden und folglich die Motivation und Effizienz der Mitarbeiter, sondern bringt auch wirtschaftliche Vorteile für das Unternehmen mit sich. Denn Personal- und Produktionsausfälle sowie die Suche nach Ersatz produzieren Kosten, die zweifelsohne besser in eine gesundheitsschonende Gestaltung der Arbeitsumgebung und damit den Erhalt eines langfristig gesunden Arbeitsklimas investiert sind.